RHEUMA HEK forte 600 mg Filmtabletten

Therapieüberwachung/Kontrollmaßnahmen:
Bei Diabetikern sollten bei Einnahme des Arzneimittels wiederholte Kontrollen des Blutzuckers erfolgen.

Kombinationen mit anderen Arzneimitteln:
- Das Arzneimittel enthält in geringen Mengen Vitamin K. Bei Patienten, die gleichzeitig mit einem Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Phenprocoumon, Warfarin) zur Beeinflussung der Blutgerinnung behandelt werden, kann es zur Abschwächung der Wirksamkeit dieser Arzneimittel kommen. Daher ist während der Einnahme und bis zu 2 Woche nach Absetzen des Arzneimittels eine wiederholte Kontrolle von Parametern der Blutgerinnung (INR, Quick-Wert) notwendig.

Zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten
Bei akuten rheumatischen Beschwerden, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie andauernden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden soll.

Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- bekannter Überempfindlichkeit gegen Zubereitung aus Brennnessel oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Erkrankungen, bei denen eine verringerte Flüssigkeitsaufnahme angezeigt ist (z.B. schwere Herz- oder Nierenerkrankungen).

Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Aus der Anwendung von Brennnesselkraut als Lebensmittel haben sich bisher keine Anhaltspunkte für Risiken in der Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit liegen jedoch keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb wird die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (>= 0,1% und < 1%)
- Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Durchfall und Erbrechen
- allergische Reaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag, Urticaria
- vermehrter Harndrang.

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 0,01%)
- Anstieg des Blutzuckers bei Patienten mit Diabetes mellitus, der nach Absetzen des Arzneimittels wieder zurückging.